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PV - Anlage 2


Neues Thema, neues Glück --> die Realisierung der PV - Anlage 2 ist vollendet. Die Leistung beträgt insgesamt 60W WP. Damit ist inzwischen die Versorgung ausreichend gesichert. Die Zellen beginnen bereits bei Tageslicht zu arbeiten, das heisst ohne direkte Sonneneinstrahlung. Genial, der maximale Ladestrom liegt bei 2,1 A bei 16,91 V an der Ladeelektronik. Die Vorbereitungen im Zuge der Dachsanierung, inzwischen zu 95% fertig, erlaubten die Installation der Module und den Anschluß an das Batteriesystem. Darüber soll in Zukunft die Beleuchtung der Innenräume mit LED erfolgen.

Stand Mai 2008





Hier die fertige Installation, die Halter am Schornstein boten sich einfach an. Gesamtpreis der Module 340 Euro.



Nochmal die Ansicht und ein Bild der Rahmenfertigung. Die Zellen wieder über Canoe Clips befestigt + Sicherungsschrauben.

Akkuverwaltung



Um möglichst schnell die verfügbare Kapazität zu nutzen, wurde die Platine angefertigt. Eingangsseitung wird der Ladestrom der Akkugruppen geschaltet, je nach deren Ladezustand. Diese Funktion, einschließlich der Überwachung der Akkus wird später durch einen µC übernommen. Die Taster sind nur für die Notbedienung gedacht, werden aber jetzt für diese Funktion genutzt. Im Massepfad des Eingangs ist zusätzlich ein Shunt ( 10 mOhm ) eingebaut. Damit kann später der Ladestrom gemessen werden. Es sind jeweils 2 Akkus zu je 17 Ah parallel, in 2 Gruppen vorhanden. Von der Platine geht die Verbindung zum Panel, um visuell die Daten kontrollieren zu können. Ob dies später noch so bleibt weiß ich nicht. Dann sollten ja alle wichtigen Infos auf einem LCD Display erscheinen. ( 240 x 128 ) Gleichzeitig sollen alle Daten im Gesamtsystem auf einem Datenspeicher landen, ein Speichermodul der Fa. Avisario AG von RS232 auf CF-Card 2GB. Für die Übertragung von den Unterstationen sind Funkmodule vom Typ RFM12 beschafft. Der Zentrale µC steuert dann nur die Sendefreigabe der Partner und speichert die Daten Adressbezogen ab. Nun zurück zur Steuerplatine, im Eingangskreis befindet sich eine selbstrückstellende Sicherung 2,5 A, falls im Ladezweig ein Problem auftritt. Die Kanalsteuerung erfolgt über N-Kanal Fet vom Tyt 2 SK 1904, ebenso die beiden Laststränge. Die Laststränge werden von jeweils einer Akkugruppe gespeist, so das die Versorgung auch über eine Akkugruppe erfolgen kann. Bei Bedarf kann dann die zweite dazu geschaltet werden. Die Anordnung soll bei Unterspannung den Lastabwurf der betroffenen Akkugruppe ermöglichen. Ein zyklischer Wechsel der Akkugruppen zur Last ist vorgesehen. Insbesondere bei geringer Sonneneinstrahlung wichtig, da dann eine Akkugruppe unbelastet mit dem maximal möglichen Ladestrom geladen werden kann. Die Laststränge sind jeweils mit 4 A abgesichert, ebenso mit dem oben genannten Sicherungstyp. In den Lastzweigen sind auch Shunts verbaut, um die entnommene Kapazität zu errechnen. Dadurch wird der Energiehaushalt überschaubar und kalkulierbar. Bei den verwendeten Solarladern besteht noch weiterer Optimierungsbedarf, ggf. muss das Konzept noch überdacht werden. Durch die notwendigen Entkopplungsdioden SB 530 ist keine direkte Überwachung der Akkuspannung durch den Lader möglich. Er regelt nur einen Referenzwert aus. Die direkte Überwachung durch den µC bietet dann allerdings die notwendige Sicherheit gegen Überladung und vor allem Tiefentladung über den Lastzweig. Bisher läuft die Anlage störungsfrei und die Nennspannung liegt bei 13,2 V. Die momentane Last zu Testzwecken beträgt 340 mA dauerhaft über 24 h.
In der Rubrik Elektronik sind dazu noch einige Baugruppen beschrieben, die insbesondere zu Beleuchtungszwecken dienen. Die dort verwendeten Module reduzieren den notwendigen Verbrauch nochmals auf ein verträgliches Minimum. Das ursprüngliche Solarpanel ( 21 W WP ) ist noch in Betrieb, hat einen neuen Solarregler ( STECA 6,6 c ) verpaßt bekommen und lädt im Moment den 24 V Pufferakku. Leider haben die Gelakkus 26 Ah von 2002 inzwischen den Löffel angegeben, ansonsten wäre die USV für Heizungs-und Solarpumpen schon aktiv. Der Wechselrichter wartet schon auf Input. Im Moment betreibe ich mit den Pufferakkus 24 VDC Ventilatoren.